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Hier gibt es CD-Rezensionen von Blues Alben, die im Jahr 2011 veröffentlicht worden sind. Hier stehen u. a. Infos zu den Alben ”Even Things Up” von PETE ANDERSON, “A Part Of Me” von TOM PRINCIPATO, “Hook, Line And Sinker” von ROOMFUL OF BLUES, “Low Country Blues” von GREGG ALLMAN, “Deluxe Edition” von SHEMEKIA COPELAND, “Okiesippie Blues” von WATERMELON SLIM & SUPER CHIKAN, “On The Ragtime” von MAMA TOKUS & THE SONS OF BITCHES, “Medicine” von TAB BENOIT, “Stompin Our Feet With Joy” von VIDAR BUSK & HIS TRUE BELIEVERS und “The Skinny” von IAN SIEGAL & THE YOUNGEST SONS.
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BLUES CDs 2011
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Blues CDs Übersicht
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Neue Blues CDs
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PETE ANDERSON “EVEN THINGS UP” 
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BLUES & ROCK
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Für Fans von: Lyle Lovett - Dwight Yoakam - Jim Lauderdale
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USA (MICHIGAN)
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Routinierter und gut gespielter „White Boy Blues“ mit Elementen aus Southern-Country, Rockabilly & Roots-Rock. Gitarren & Orgel-Sound dominieren und in einigen Stücken gibt’s phätte Mundharmonika-Salven als Zugabe. Vor allem die instrumentalen Stücke „Booker Twine“, „Blue Guitar“, „Dogbone Shuffle“ & „Wes Side Blues“ sorgen für Entzücken, swingen groovy und sind aufgrund des herausragenden Gitarrenspiels von Anderson ein Mekka an Licks (vor allem für Gitarren Novizen), die „runter“ gehen wie Öl. Im swingenden „That’s How Trouble Starts“ gibt es eine ordentliche Ladung Slidegitarre. Weitere Highlights sind das akustische (Gitarre & Harmonica) „Prophet For Profit“ und das wunderschöne (von Bekka Bramlett stark gesungene) „Still In Love“, das in Atmo und Aufbau an den grossen Hit „Still Got The Blues“ des kürzlich verstorbenen Gary Moore erinnert.
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VÖ: 25. 01. 11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.peteanderson.com/ & http://www.myspace.com/peteandersonmusic
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TOURDATEN
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TOM PRINCIPATO “A PART OF ME” 
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Stevie Ray Vaughan - Danny Gatton - Peter Bonta
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USA (WASHINGTON DC)
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TOM PRINCIPATO stellt sein neues Album vor und mit dabei sind eine Menge Gäste. Aber von Anfang an: „Don’t Wanna Do It“ ist ein Heavy-Blues-Rocker, der den Zuhörer mitten hinein trägt in die Southern Jahre der Allman Brothers. „Sweet Angel“ hat ein tolles Solo, der Titelsong „Part Of Me“ ist ein schöner Slow Blues. „Sweet Soul“-Feel im herrlichen Instrumental „Down The Road“ – unglaublich, wie ein einfach gestricktes Lied für gute Laune sorgen kann. Tolle Hammond-Orgel, super Groove, riesig! “Down In LouSiana” bedient wieder die Heavy Blues Schiene, “Back Again And Gone” ist der zweite instrumentale Hammer, der jazzig in Richtung George Benson und Chet Atkins geht. „Stranger’s Eye“ bedient Fans, die sich nach der „Atlanta Rhythm Section“ sehnen. Dazu schneidet der Mister mit einem gefühlvollen Bluesgitarren-Solo a la Mark Knopfler (“Dire Straits”) in die Seele.
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VÖ: 11. 01. 11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.tomprincipato.com/
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TOURDATEN
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ROOMFUL OF BLUES “HOOK, LINE AND SINKER” 
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BLUES
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Für Fans von: Ronnie Earl - Powder Blues Band - Dave Gross
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USA (RHODE ISLAND)
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Von den ROOMFUL OF BLUES habe ich eine Zeit lang nichts mehr gehört. Zum Valentinstag habe ich ihr aktuelles Album „Hook, Line And Sinker“ bekommen und es ist eine Scheibe der Kategorie, die ich ewiglich mit dem „Schenker“ in Verbindung bringen werde. 12 bluesrockige Tracks, in denen Gitarren, Bläser & Honkytonk-Piano zum virtuosen Wirbelsturm anwachsen – eigentlich ist jeder der Songs ein Highlight: Ob „She Walks Right In“ mit dem rasanten „Walking Bass“, der alle anderen Instrumente zum sportlichen Spaziergang auffordert oder der boogie’n’rollende Titelsong, Im instrumentalen „Gate Walks To Board“ darf jeder Anwesende in einem kurzen Solo zeigen, was er drauf hat – ein virtuoses kleines „Masterpiece“, das jede Party in Schwung bringt. „It“ begeistert mit tollem Piano & herrlichem Alto-Sax - gutes (zwanzigstes) Album der Boys aus Rhode Island.
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VÖ: 17. 01. 11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.roomful.com/
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TOURDATEN
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GREGG ALLMAN “LOW COUNTRY BLUES” 
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„Well I Never will Forget That Floating Bridge“ krächzt/singt die Koryphäe GREGG ALLMAN in den ersten Zeilen seiner neuen Platte „Low Country Blues“. Was er damit meint? Rounder Records hat nach 14 Jahren Abstinenz die erste Studio Scheibe des ehemaligen ”Allman Brothers” veröffentlicht. Bei einer Spielzeit von 52:39 Minuten bekommt der Blues-Rock Fans alles geboten, was eine gute (Low Country) Blues Platte beinhalten muss. Der Auftakt „Floating Bridge“ führt den Hörer in das undurchdringliche Sumpfgebiet des Mississippi Deltas. Bassist Dennis Crouch rudert den 64jährigen mit seinem Kontrabass sicher durchs Gelände und Doyle Bramhall II spielt dazu eine wunderbar verstaubte & röhrenverstärkte zitternde Gitarre, die es zuletzt auf Robert Plant’s „Sea Of Joy“ zu hören gab.
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BLUES-ROCK
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Für Fans von: Johnny Winter - Dicky Betts - Jeff Healey
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USA (TENNESSEE)
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Überhaupt sind die Gäste hörenswert, Dr. John ist dabei mit wunderbaren messerstechenden Honkytonk Salven am Piano, der Chefkoch heisst T-Burne Burnett und er hat zusammen mit Sänger Allman 12 aussergewöhnliche Stücke der Blues-Historie ausgesucht hat und präsentiert diese jetzt im rootsigen Southern Bluesrock – Frack. Insider kennen die meisten Stücke durch die Originale von Skip James, Bobby Bland oder B. B. King. „Little By Little“ swingt rock’n’rollig mit relaxtem Feel, “Devil Got My Woman” ist deep-souliger acoustic Blues, “I Can’t Be Satisfied” vibrierender Jump’n’Jive-Boogie mit wunderbarer Slidegitarre und “Please Accept My Love” schaukelt den Hörer im 6/8th Shuffle und feinen Bläsersätzen direkt hinein in die 60er Rhythm’n’Blues-Aera.
Der obligatorische Slow Blues darf natürlich auch nicht fehlen: „Tears Tears Tears“ wurde im Original von Amos Milburn gesungen (und bleibt natürlich in dessen Version unerreicht, soviel muss fairer Weise angemerkt werden) - „Checking On My Baby“ (im Original von Otis Rush) steht dem ehemaligen “Allman Brother” wesentlich besser, weil er sich hier stimmlich und gefühlstechnisch intensiver ausleben kann – grosses Kino, auch weil die Band hinter ihm es versteht, den Song erneut zum Leben zu erwecken. Im Geiste glaube ich fast zu erkennen, wie die Gruppe auf der Bühne steht. „Rolling Stone“ ist der prächtige Abschluss eines tollen Albums: Rootsrockiger Wüstenblues – hier mit einer knarzenden (in D-Stimmung gespielten) Slide-Gitarre.
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VÖ: 18.01.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.greggallman.com/
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TOURDATEN
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SHEMEKIA COPELAND “DELUXE EDITION” 
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Bereits ihr letztes Album “Never Going Back” war im März 2009 zum Blues Album des Monats gekürt worden - jetzt kommt die Tochter des im Juli 1997 verstorbenen Blues Gitarristen Johnny Copeland mit ihrem sechsten Studio Album, das wie alle anderen Alben - bis auf den Vorgänger (bei Telarc Records) beim Label Alligator Records veröffentlicht wurde. Ihr Vater hatte sie schon in jungen Jahren ermutigt, zu singen und nahm sie bereits im Alter von 8 Jahren mit auf die Bühne. Als sie gerade einmal 19 Jahre alt war, gab es ihr Debut Album “Turn The Heat Up” - ein umjubeltes Statement einer der jüngsten Blues Sängerinnen, die zum damaligen Zeitpunkt auf Platte verewigt worden war. Mittlerweile ist die 31jährige Sängerin auf den Festival Bühnen der Welt präsent - so auch im Juli beim Blues Fest in Gaildorf.
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BLUES
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Für Fans von: Koko Taylor - Shirley Johnson - Susan Tedeschi
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USA (NEW YORK)
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Fängt an wie „Mustang Sally“ sind meine ersten Gedanken, als ich das megafette Blues-Brett „Turn The Heat Up“ höre, das die neue CD von SHEMEKIA COPELAND eröffnet. Früher noch (Ende der 90er) hat mich die Musik der Blues Diva nicht sonderlich berührt, aber spätestens beim letzten 2009er Album ist der Funke über gesprungen. Auch auf ihrer neuen Scheibe „Deluxe Edition“ zeigt sich die mittlerweile 31jährige von ihrer besten Seite. Toll produziert mit dicken Bläsersätzen, scharfen Gitarren-Riffs & Licks und einer Stimme, die einfach mitreisst und umhaut. Track Nummer Zwei ist Hot & Funky – „Livin’ On Love“ würde ich spontan mit dem Chicago-Blues eines “Son Seals” (Gitarrist aus Chicago) vergleichen, aber Shemekia kommt aus New York und der Mix aus sumpfigem Roots-Rock & Americana gibt „ihrem“ Blues den eigenen Schliff.
Bei Shemekia werden sogar unspektakuläre Slow Blues Nummern wie das „Ghetto Child“ zu ganz heissen energetischen Balladen. Auch „When A Woman’s Had Enough“ ist eine „Erste-Sahne-Blues-Schnitte“ und ich frage mich, ob die Sängerin diese hohe Qualität auch in den restlichen Stücken bestätigen kann? Sollte es Blues-DJs geben, die diesen Text hier lesen: Unbedingt im Club einsetzen, dieses Stück ist “highly recommendable” für den Tanzeinsatz! Hardrockigen Mundharmonika-Blues gibt’s in „It’s 2 A.M.“. Ebenfalls funky: „Better Not Touch“ – viel Southern Drive bringt: „Sholanda’s“ aufs Parkett - sogar “Led-Zep-Flair” gibt es in “Wild, Wild Woman”, „Love Scene“ ist soul-rockig: – die Aufreihung der Highlights setzt sich fort bis zum Ende der Scheibe und als ich die CD aus dem Player ziehe, bin ich mir sicher, eines der besten Blues Alben des Jahres 2011 gehört zu haben.
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FAZIT: Die junge “Aretha Franklin” singt jetzt den Blues und arbeitet unter dem Pseudonym “Shemekia Copeland”. Spass muss sein, oder? Das Wörtchen “Deluxe” bezieht sich im vorliegenden Fall nicht auf die Version der CD, sondern auf das Album selbst und die 16 Blues-Kracher im allgemeinen. Die Sängerin aus New York steigert sich kontinuierlich von Album zu Album. Ich verwende das Wörtchen zwar kaum, aber hier ist es angebracht: „Chapeau, Shemekia!“
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VÖ: 18.01.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.shemekiacopeland.com/
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WATERMELON SLIM & SUPER CHIKAN “OKIESIPPI BLUES” 
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TRACKLISTING:
1. Trucking Blues 2. I Don’t Wear No Sunglasses 3. The Trip 4. I’m A Little Fish 5. Northwest Regional Medical Center Blues 6. Diddley-Bo Jam 7. Thou Art With Me 8. You Might Know 9. Keep Your Lamp Trimmed And Burning 10. Within You Without You/Dinde 11. Moonshine
Label: NorthernBlues Music Webseite: http://www.northernblues.com/
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BLUES
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Für Fans von: John Lee Hooker - John Hammond Jr - Slim Harpo
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USA
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Ein brüllender Mundharmonika Ton erregt sofort meine Aufmerksamkeit. Ich befinde mich mitten im „Trucking Blues“, den sich WATERMELON SLIM und SUPER CHIKAN für ihr erstes gemeinsames Blues Album „Okiesippie Blues“ ausgesucht haben. Ich kann mich noch genau daran erinnern wie die Medien vor knapp 20 Jahren das Genre Blues „tot gesungen“ haben. Als Antwort darauf kam vielerorts der Spruch „The Blues Is Still Alive“ und in den Jahren danach wurde von Genre-Fans jede noch halbwegs gute Veröffentlichung frenetisch bejubelt. In den letzten 10 Jahren haben sich zahlreiche der jüngeren Musiker(innen) wie Derek Trucks, Janiva Magness oder Carolyn Wonderland sehr verdient um das Erbe der Musik gemacht. In den letzten drei bis vier Jahren nahm auch der Anteil der Heavy Blues Rock Scheiben wieder gehörig zu. Ten Years After oder Cuby + The Blizzards waren in den 70er die Weiterentwickler der „British Blues Wave“, neben zahlreichen US-Musikern ist es nun auch eine herausragende europäische Musikergilde, die den Blues am Leben hält und auch irgendwo weiterentwickelt und damit zwangsläufig auch jüngere Musikfans für diese Musikrichtung begeistert. Das Label Ruf Records, die serbische Gitarristin Ana Popovic, der Engländer Paul Rose oder die österreichische Blues Röhre Meena sind nur die Speerspitze dieser exzellenten Vorreiter.
Ab und zu (leider nicht mehr so oft) gibt es aber auch noch ein qualitativ erstklassiges Old School Blues Album wie das jetzt vorliegende von Watermelon Slim. Überwiegend gibt es knackige Blues Rock Vibes wie den oben erwähnten Auftakt und „slidegitarrengetränkte“ „I Don’t Wear No Sunglasses“, aber auch feine akustische Stücke wie „The Trip“,den Boogie Blues „I’m A Little Fish“ und „Thou Art With Me“. Besonderen Charme verstrahlt der „Northwest Regional Medical Center Blues“, in dem Bill Homans, wie Watermelon Slim mit Geburtsnamen heisst, mit tiefer „Kellerstimme“ im humorvollen Sprech-Singsang über seine Erfahrungen mit einem zusammengebrochenen Auto und dem damit verbundenen langen Weg in die Heimatstadt erzählt.
Für Blues-Maniacs, die unter Blues auch noch etwas anderes verstehen als den weichgespülten, gepflegten „White-Boy-Radio-Blues“ gibt es den tollen instrumentalen 8minütigen „Diddley-Bo Jam“, in dem die beiden Musiker freifliegende Funken mit einem Hauch punkiger Atmo versprühen. “Da Real Blues Shit” für die „Real Music Lovers“! Weitere Highlights: Der Harmonica Blues “You Might Know”, der Louisiana Funeral-March “Keep Your Lamp Trimmed And Burning”. Das afrikanisch angehauchte (ebenfalls instrumentale) 6minütige „Within You Without You/Dinde“ mit Marimba und Daumenklavier fällt zwar etwas aus dem bluesigen Rahmen, ist aber qualitativ nicht minderwertiger.
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VÖ: 07.06.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.watermelonslim.com/ & http://www.superchikan.com/
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MAMA TOKUS & The Songs Of Bitches “ON THE RAGTIME” 
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1. That Was It 2. Trouble With A Lowercase T 3. Too Much Butt 4. If It Don’t Fit 5. Wifebeater 6. Silver Fox Fixation 7. (Too Busy To) Reproduce 8. Packing For The Promised Land 9. I Just Want Some Anarchy 10. 500 Nights 11. Yes We Can Can
The Sons Of Bitches: Mama Tokus, Clare Pettinger, Tom Wildy, Kate Blackwell, Anna Batson, Vince Lee, Paul Harris, Ian Pettit, Sebastian Boleslawski, Andy Williams, Amanda Bluglass
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BLUES FUNK
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Für Fans von: Son Seals - Shemekia Copeland - Graham Central Station
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USA
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Die Hölle ist dem Himmel sehr nahe. MAMA TOKUS und ihre „Hurensöhne“ bereiten jedem, der das nicht glauben möchte, ein wildes Potpourri aus zeitgenössischem Gospel-Soul, Funk, Blues & Boogie Woogie, in dem sie der Welt aus ihrem Erfahrungsschatz berichten. „That Was It“ ist ein jagender New Orleans Dixie Jazz Song, „Trouble With A Lowercase T“ folgt als messerscharfer Gitarrenfunk, wie er auch aus der Schmiede der Band „Tower Of Power“ kommen könnte.
„Too Much Butt“ kommt mit brutzelndem Alto Sax und swingendem Jive Tempo und berichtet von der Gefahr, sich vom verführerischen Alltagsleben einlullen zu lassen und dass es besser sei, selbst für sein Seelenheil zu sorgen. Eine knisternde Schallplatte taucht dixiejazzig ein in „If It Don’t Fit“ und MAMA TOKUS singt einfach über einen instrumentalen Klassiker – interessant! Der „Wifebeater“ startet mit grusligen Sound wie einstmals MJ’s „Thriller“, Polizeisirenen jaulen – eine schwebende Orgel & der Sound einer schmusigen Mundharmonika leitet über zu einem langsamen Blues - Vince Lee spielt ein starkes Gitarrensolo.
Überhaupt – das genutzte Instrumentarium sorgt für viel Abwechslung im 11teiligen Mama-Vergnügen. In „Silver Fox Fixation“ spielt Anne Batson ein cooles Querflötensolo zum hüpfenden Zydeco-Shuffle. Ebenfalls brauchbar: „I Just Want Some Anarchy“, das auf einem Muddy Waters Riff aufsetzt und die abschliessenden „500 Nights“ und „Yes We Can Can“ (im Original von den “Pointer Sisters”), in denen noch einmal die Funk-Keule ausgepackt wird. Eine Frage bleibt: Wo hat sich MAMA TOKUS nur all die Jahre herumgetrieben?
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VÖ: 19.06.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.mamatokus.com/ & http://myspace.com/mamatokus
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TAB BENOIT “MEDICINE” 
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TRACKLISTING:
1. Medicine 2. Sunrise 3. A Whole Lotta Soul 4. Come And Get It 5. Broke And Lonely 6. Long Lonely Bayou 7. In It To Win It 8. Can’t You See 9. Nothing Takes The Place Of You 10. Next To Me 11. Mudboat Melissa
Label: Telarc Records Webseite: http://www.telarc.com/
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Joe Bonamassa - George Thorogood - David Lindley
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USA (LOUISIANA)
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Schon wieder Joe Bonamassa? So wie der erste Song vom vorliegenden Album klingt, könnte man eine Verwechslung gar nicht ausschliessen. Ein schwerfälliger grooviger Rhythmus bietet der aufschreienden Slidegitarre den würdigen Rahmen, umrahmt wird das Ganze vom heavybluesigen Riff einer zweiten Gitarre und eine heisere, rauhe Stimme brüllt „Bring Me My Medicine, Oh Baby!” Ich will das Geheimnis auflösen: Es handelt sich um den Titelsong „Medicine“ vom aktuellen Album des Gitarristen & Sängers TAB BENOIT; der dieses Werk im April beim Label Telarc Records veröffentlicht hat – und es ist ein weiteres bluesiges Highlight im ersten Halbjahr 2011. Ein bisschen klingt die Stimme von Tab auch nach Derek Trucks, das liegt wohl an der rauchigen & kehligen Art und wie er die Silben dehnt und wiederkäut.
Auch „A Whole Lotta Soul“ kann überzeugen, „Come And Get It“ ist ein schneller Rocker, der auch dem Rock’n’Roller Chuck Berry gut zu Gesicht gestanden hätte. Bestes Stück ist neben weiteren starken Bluesrockern die Cajun-Treibjagd „Can’t You See“ – wild dudelnde & kratzende Fiddles, ein tolles Gitarrensolo und ein TAB BENOIT, der sich auch stimmlich in Bestform präsentiert. Ein Superhammer!
“Nothing Takes The Place Of You” ist ein feiner “Slow Blues” mit dem tollen schwebenden Sound der Hammond B-3 Orgel von Ian Neville und am Ende der CD röhrt der Schaufelradblues “Mudboat Melissa” mit swingendem New Orleans-Drive und zackigem Zydeco-Groove und ich stelle fest, dass ich soeben eine der besten Blues Scheiben des Jahres 2011 gehört habe.
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VÖ: 26.04.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.tabbenoit.com/ & http://myspace.com/tabbenoitblues
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TOURDATEN
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Fazit: Vielseitiges & abwechslungsreiches Blues-Album: Es gibt die Gattungen Blues, Cajun, Slow Blues, Heavy Rock’n’Roll, Roots-Rock – hier ist wirklich alles drin in der grossartigen Tab-Benoit-Packung!
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Vidar Busk & His True Believers “Stompin Our Feet With Joy”
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1. Stompin Our Feet With Joy 2. Boogie Leg 3. Working Man Blues 4. 5-10-15 Hours 5. Lucy Mae Blues 6. Anywhere You Go 7. The Ballad Of Vidar Busk 8. Live My Life Too Fast 9. Low Down Shakin Chill 10. Shrimps At South Park 11. Lawdy Miss Clawdy 12. Use What You Got 13. Make Me Feel So Bad 14. She Wants To Sell My Monkey 15. Jelly Roll 16. Dreamin About The Wolf 17. In The Alley 18. The Second Coming
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BLUES ROCK
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Für Fans von: The Blues Band - Paul Butterfield Blues Band
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NORWEGEN
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Selten war ein Songtitel aussagekräftiger für die ihn begleitende Musik als der Titelsong „Stompin Our Feet With Joy“ des neuen Albums von VIDAR BUSK und seinen wahren Gläubigen. Fingerschnippender swingender Blues, der vor allem zu Einem animiert: Zum partyträchtigen Abtanzen! 70 Minuten lang geht die bluesrockige Post ab, die Musik erinnert dabei ständig an die Klassiker der britischen „Blues Band“, von „Georgie Fame“ oder gar „Paul Butterfield“. Die Highlights der Scheibe: Der mit einer ordentlichen Portion Harmonica Blues gewürzte ultraschnelle (221 bpm) Rock’n’Roller „Working Man Blues“, der fast ebenso schnelle (190 bpm) Piano Honkytonker „Anywhere You Go“, der „Savoy Brown“-ähnliche Boogie „The Ballad Of Vidar Busk“, das instrumentale „Shrimps At South Park“ und der Zydeco-Schunkler „Lawdy Miss Clawdy“.
Die Scheibe wurde in Norwegen und in den USA bereits 1997 veröffentlicht und erhält jetzt ihren wohlverdienten Re-Release. Dabei ist das Album zum ersten Mal auch als Vinyl Ausgabe verfügbar, die Käufer der Re-Issue erwarten 4 Bonus Tracks, darunter mit „Jelly Roll“ ein weiterer fetziger Rock’n’roller und mit „Dreamin About The Wolf“ ein toller Tribut Song an einen der besten Blues Musiker aller Zeiten („Howlin Wolf“).
Fazit: Exzellente Blues (Rock) Scheibe, die stilistisch (fast) alle Sub Genres streift – das perfekte Album für Bierfeten, Cocktail-Parties oder um in den eigenen vier Wänden die Sonne scheinen zu lassen.
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VÖ: 08.04.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.myspace.com/vidarbusk & http://www.vidarbusk.no/
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TRACKLISTING
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IAN SIEGAL & THE YOUNGEST SONS “THE SKINNY” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. The Skinny 2. Stud Spider 3. Master Plan 4. Hound Dog In The Manger 5. Picnic Jam 6. Natch’l Low (Coolin’ Board) 7. Better Than Myself 8. Devil’s In The Detail 9. Moonshine Minnie 10. Garry’s Nite Out 11. Hopper (Blues For Dennis)
Label: Nugene Records Webseite: www.nugenerecords.com
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Ry Cooder - Howlin Wolf - Buddy Guy
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ENGLAND
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Beeinflusst ist er von Muddy Waters und Howlin Wolf – ist auch deutlich zu hören auf seinem – bereits im Mai erschienenen Album „The Skinny“ . Aber der britische Blues Gitarrist IAN SIEGAL hat dieses Mal auch eine ordentliche Portion Roots Rock & Funk dazugepackt. Der relaxte Blues-Funk „Stud Spider“ erinnert mich nuanciert an die Grooves von „Sly & The Family Stone“ Mit heiserer, eindringlicher Stimme singt er sich durch 11 Stücke, die mit zum besten gehören, das der Brite bisher veröffentlicht hat. „Hound Dog In The Manger“ ist ein dicker Low Down Blues, wie ihn auch ein Tom Waits nicht „trüber“ hätte singen können. Jeden Moment wartet man darauf, dass der fiese Catfish auftaucht, um sich seinen Happen zu holen und im Hintergrund wimmert der Geist von John Lennon wie seinerzeit in Abbey Road’s „Number Nine“. Schade, dass das Teil nach 8 Minuten vorbei ist.
THE YOUNGEST SONS bezeichnet die Gruppe, in der die Söhne legendärer Blues Musiker spielen. Und somit stelle ich kurz die Band vor – am Bass steht Garry Burnside (Daddy war der exzellente - leider 2005 verstorbene Gitarrist - R.L. Burnside), Gitarre spielt Robert Kimbrough (Daddy: David Jr. Kimbrough), an den Drums sitzt Rodd Bland (Daddy: Bobby Bland) und produziert wurde das Album von Cody Dickinson, der wiederum der Sohn des Gitarristen & Musikers Jim Dickinson ist.
„Natch’l Low (Coolin’ Board)“ beginnt ähnlich wie ein archaischer John Lee Hooker Boogie, bleibt auch schön weiter in der Spur mit verzerrten, wimmernden Vocals & Mundharmonika & wird vorangetragen von einem vibrierendem Bo-Diddly-Vibe. Einer der schärfsten Tracks der CD ist die teuflisch gute (New Orleans Marching Blues) Nummer „Devil’s In The Detail“. Auch toll: Der akustische Blues-Folkie „Garry’s Nite Out“
Kein Stoff für all die „modischen“ Blueshörer, die sich hier ne Platte von Derek Trucks und dort mal eine von Clapton reinziehen und dabei jubeln, als ob sie im Blueshimmel gelandet sind. Hier auf „The Skinny“ tobt der wahre Blues mit dreckigen Slidegitarren, unbequemen Rhythmus-Verschachtelungen, authentischen Sounds – aber wer sich trotzdem an die geile Scheibe wagen möchte, ein bisserl nach Derek (Trucks) hört sich der gute Ian vor allem gesanglich in der „Moonshine Minnie“ an. Fazit: Der schwärzeste weiße Blues Gitarrist seit langem! Geniales Teil! Da wünsche ich mir mehr davon!
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VÖ: 09.05.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.iansiegal.com/ & http://myspace.com/iansiegal
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TOURDATEN
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GEORGE THOROGOOD “2102 SOUTH MICHIGAN AVE.” 
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TRACKLISTING:
1. Going Back 2. Hi-Heel Sneakers (feat. Buddy Guy) 3. Seventh Son 4. Spoonful 5. Let It Rock 6. Two Drains Running (Still A Fool) 7. Bo Diddley 8. Mama Talk To Your Daughter 9. Help Me 10. My Babe (feat. Charlie Musselwhite) 11. Willie Dixon’s Gone 12. Chicago Bound 13. 2120 South Michigan Ave
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TIME:
3:22 3:28 3:05 4:10 2:54 5:12 3:07 2:29 4:01 3:18 3:10 2:57 4:35
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Elmore James - Hounddog Taylor - Reverend Peyton
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USA (DELAWARE)
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Die Scheibe „Move It On Over“ im Jahr 1979 war eine der ersten „echten“ Blues Platten, die ich mir Ende der 70er gekauft habe, danach fiel ich dann – nachdem ich durch Helmut aus dem legendären Plattenladen „Argilo“ auf den Geschmack gekommen war, mit Vinylplatten von Son Seals, Muddy Waters und Eddie Clearwater in einen regelrechten Bluesrausch. Ich erinnere mich gerne an die nächtelangen Diskussionen, die ich in Musikerfachkreisen im (ebenfalls) legendären “Omnibus” (Blues & Folk Club in Würzburg) oder in der (kultigen) “Waschküch” (ehemalige Würzburger Studentenkneipe) geführt habe, in denen es vor allem um das Thema ging, dass nur Schwarze den wahren Blues spielen können. Und immer dann, wenn ich versuchte, die These zu widerlegen, brachte ich die Namen Johnny Winter und – George Thorogood vor. Um letzteren entbrannten dann überlange Streitgespräche. Zugegeben – der gute „Georgie-Boy“ war eigentlich eher ein waschrechter Blues-Boogie-Rocker - aber was er schon damals mit seiner Slidegitarre veranstaltete, da konnte ihm kaum einer das Wasser reichen.
Auch seinem neuen Album – ich glaube es ist sein 20. Studio Album – ich habe irgendwann aufgehört zu zählen, weil ich sie sowieso alle habe, natürlich auch die Live-Scheiben Das neue Album „2120 South Michigan Ave“ zeigt vor allem eines: GEORGE THOROGOOD hat auch runde 30 Jahre später seinen ungehobelten, authentischen Spass. 13 Stücke gibt’s (Spielzeit: 45:58) – es kracht, es rockt und der Gitarrist präsentiert natürlich den einen („Spoonful“) oder anderen („Bo Diddley“) kultigen Standard. Manche Songs werden durch Gästebeiträge aufgemöbelt wie beispielsweise „Hi-Heel Sneakers“ durch ein brachial-radikal pfeifendes Gitarrensolo von Buddy Guy oder „My Babe“ und der Titelsong durch das fesselnde Mundharmonikaspiel von Charlie Musselwhite. Über allem thront der ewiglich vorantreibende Thorogood-Drive, der wie fast immer von der Bläser-Sektion seiner langjährigen Begleitern „The Destroyers“ veredelt wird.
Die jagenden Highlights: Der Boogie Rock’n’Roller „Seventh Song“ (173,5 bpm), das Slow Boogie Blues Monster “Two Trains Running” (bei der richtigen Lautstärke vibrieren sämtliche Gläser im Schrank – Tipp: Auf die Terrasse setzen, Anlage aufdrehen & die untergehende Sonne beobachten). Ähnliches psycho-spaciges Ambiente habe ich zuletzt von Hendrix oder Robin Trower gehört. Schade, dass nach 5 Minuten Schluss ist. „Bo Diddley“ beginnt ähnlich wie Principato’s „Congo Square“, mutiert dann aber schnell zum altbekannten vibrierenden Diddley-Groove. Die Gitarren erinnern mich an das „Who Do You Love“ von der „Absolutely Live“- Scheibe der „Doors“. Ältere Rockhounds wissen, was ich meine. Geile Nummer zum Abtanzen übrigens. Gilt auch für den schnellen Rocker „Mama Talk To Your Daughter“ – super auch das druckvolle „Chicago Bound“ mit feiner Piano-Honkytonk-Einlage. Erinnert mich an Bob Seger’s heissen Feger „Betty Lou“.
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Fazit: Kiste Bier entstöpseln, Kumpels einladen, CD einlegen, feiern & über Blues diskutieren. Thema: “Is The blues still alive?” Die Antwort: Solange Meister Thorogood unter uns weilt, auf jeden Fall!
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VÖ: 12.07.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.georgethorogood.com/ & http://myspace.com/georgethorogood
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DIESEL “UNDER THE INFLUENCE” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Spanish Castle Magic 2. Cross Cut Saw 3. I’m A Ram 4. Have Love, Will Travel 5. Thang 5 6. Can’t Get Next To You 7. Cinnamon Girl 8. Thang 4 9. Wind Cries Mary 10. Going Down 11. Reconsider Baby 12. It’s All In The Game 13. Caledonia 14. Rumble 15. Thang 6
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Time:
3:08 3:10 3:43 2:35 2:54 4:03 3:13 3:04 3:58 3:34 3:17 4:01 3:37 2:22 2:59
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Roomful Of Blues - Stevie Ray Vaughan - Kid Ramos
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AUSTRALIEN
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Sehr mutig, seine CD mit einem Jimi Hendrix Klassiker zu beginnen! Und dann auch noch mit „Spanish Castle Magic“, an das sich bisher noch gar nicht so viele Gitarristen der jüngsten Vergangenheit gewagt haben. Die Produktion klingt zwar auf den ersten „Blick“ etwas dünn, aber was der australische Gitarrist Mark Lizotte, der sich auf der Bühne nur DIESEL nennt, aus seinen Saiten herausquält, kann sich durchaus hören lassen. Bläser & eine gute Rhythmus Gruppe erlauben es dem Song sogar, sich in bluesjazzrockige Gefilde zu strecken.
„Cross Cut Saw“ kommt mit chicago-bluesiger Leichtigkeit daher, der 45jährige Gitarrist spielte lockere Fills & kurze Soli, die einem “Son Seals” (Blues Gitarrist aus Chicago) zur Ehre gereicht hätten. Swingender Groove – ein Fall für den bluesigen Dancefloor, wenn es doch solche geben würde in Deutschland. Klasse Song!
„I Am A Ram“ swingt ebenfalls, nur ein kleines bisschen relaxter, geht etwas – auch aufgrund des signifikanten Gesanges – in die Derek Trucks Richtung. „Have Love, Will Travel“ ist heavybluesig, mit “Thang 5” quillt ein wunderbares “funky Instrumental“ aus den Lautsprechern und im Song “Can’t Get Next To You” zeigen die australischen Junx, dass auch eine Blues Band von “Downunder” starken Rock-Soul spielen kann.
Eine traumhafte Cover Version von Neil Young’s „Cinnamon Girl“ gibt es dann auch noch, ein zweiter Hendrix-Song („The Wind Cries Mary“) wirft mich dann nicht unbedingt vom Hocker, danach geht es weiter in der Cover-Retorten-Historie. „Going Down“ (im Original von der britischen Blues Rockgruppe “Chicken Shack”) ist okay, die weiteren Highlights der CD: “Reconsider Baby”, das bei Steve Ray Vaughan abgestaubte instrumentale “It’s All In The Game” und der alte Blues Haudegen “Caledonia”.
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Fazit: Starke gitarrenbluesrockige CD des australischen Musikers mit tollen Songs, aber auch einigen instrumentalen Stücken, die zwar ganz nett, aber nicht unbedingt spektakulär sind.
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VÖ: 19.07.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.dieselmusic.com.au/ & http://myspace.com/officialdieselmusic
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CECE TENEAL “TRAIN FROM OSTEEN” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Intro 2. Work VIDEOCLIP 3. Eleanor Rigbye 4. Bound 5. Trouble So Hard 6. Common Ordinary Housewife 7. Four On The Floor 8. I Heard You Prayin 9. 90 MPH 10. I Wanna Go Home 11. The Train (Interlude) 12. I Just Had To Sing The Blues 13. Melancholy 14. Osteen (Interlude)
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Time:
1:20 3:47 3:21 4:23 1:11 4:33 4:27 5:28 5:27 4:30 0:54 5:20 4:13 0:25
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BLUES‘N’SOUL
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Für Fans von: Sharon Jones – Macy Gray – Koko Taylor
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USA (FLORIDA)
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Der Name CeCe verheisst nur Gutes: CeCe Winans ist eine starke R&B Sängerin - CeCe Peniston eine tolle Dancefloor Interpretin. Und jetzt also CeCe TENEAL. Und nach dem 80sekündigen Auftakt bläst mich dann der zweite Song tatsächlich um. Astreiner Soul-Funk, wie es ihn (noch ohne computergenerierte Drums) Ende der 70er Jahre gegeben hat. „Work“ erinnert mich an die schweisstreibenden, dichten funky Arrangements der Ohio Players. Aber wer ist jetzt bitteschön CeCe Teneal?
Die Frau hat eine Röhre, deren Stimme man als einen Mix aus Chaka Khan, Macy Gray und Shemekia Copeland umschreiben kann. Und gefühlvoll geht es weiter Im Beatles Cover „Eleanor Rigby“ singt sie jazzy, sexy und mit rauchiger Stimme mit einem deep-souligen Gospel Chor. Selten habe ich eine solch scharfe Version dieses Klassikers gehört! Eine elektrische Gitarre führt hinein in das blues-funk-psychedelische „Bound“ – erinnert irgendwo an die Musik von “Sly & The Family Stone” - auch hier trifft die Wucht des Arrangements voll in die schwarze Seele, starkes (mit dem Halstonabnehmer) gespieltes Gitarrensolo.
Nach dem akustisch-bluesigen Interlude „Trouble So Hard“ begeistert der bläsersatzgetränkte Slow Blues Shuffle „Common Ordinary Housewife“ (hier bekommt der ewig abwesende Ehemann sein „Fett ab“: „I feel comfortable in the arms of a stranger“). Rockiger Gitarrensolo und starke Vocal Performance der Hauptperson.
Ein bisschen Chicago-Blues gefällig? Dann empfehle ich das knackige „Four On The Floor“ – toller Song für den bluesigen Dancefloor! 121,6 beets in der Minute! Auch hier gibt es wieder ab Minute 02:33 einen schönen „Ernie-Isley-Gedächtnis“-Gitarrensolo. Die weiteren Songs: „I Heard You Prayin“ ist tiefschwarzer Gospel-Soul, mit dem heavybluesigen „90 MPH“ werden Musikfans, die „es“ etwas härter mögen, bedient. „I Wanna Go Home“ ist „Schmuse-Soul-Blues“, “I Just Had To Sing The Blues” ist trotz des Titels ”pure Soul”, dessen Phillygeigen an die 70er Jahre Songs von Curtis (Mayfield) und Jill (Scott) erinnert. Den würdigen Abschluss des Albums bildet die feine Jazz Ballade „Melancholy“.
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FAZIT: Überraschung des Monats: Ein Soul-Blues Brett der mir bis dato unbekannten Sängerin. Queen Koko Taylor ist ja vor zwei Jahren gestorben. Ladies & Gentlemen – here „She“ is: Die designierte Nachfolgerin von Koko Taylor ist CeCe Teneal. Und da lasse ich keinen Widerspruch zu. Word.
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VÖ: 18.10.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.cecetenealmusic.com/home.cfm
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JOHNNY WINTER “ROOTS” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. T-Bone Shuffle (feat. Sonny Landreth) 2. Further On Up The Road (feat. Jimmy Vivino) 3. Done Somebody Wrong (feat. Warren Haynes) 4. Got My Mojo Working 5. Last Night (feat. John Propper) 6. Maybellene (feat. Vince Gill) 7. Bright Lights, Big City (feat. Susan Tedeschi) 8. Honky Tonk (feat. Edgar Winter) 9. Dust My Broom (feat. Derek Trucks 10. Short Fat Fannie (feat. Paul Nelson) 11. Come Back Baby (feat. John Medeski)
Label: Neo Megaforce Records (Sony Music)
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BLUES
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Für Fans von: George Thorogood - Jonny Lang - Tom Principato
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USA (TEXAS)
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JOHNNY WINTER ist bestes Beispiel, dass auch eine „Bluescat“ 9 Leben besitzen muss. Was der Mann in seinen besten (und auch späteren) Jahren an Drogen konsumiert hat, geht nicht auf die berühmte Kuhhaut. Ich bin Fan – habe alle seiner Platten (auch die nicht mehr ganz so guten der letzten Jahre), habe ihn mehrere Male Live gesehen, das erste Mal 1978 in der legendären Essener Grugahalle, als er mich regelrecht weggeblasen hatte mit seiner furiosen Energie. Im Frühjahr war er wieder mal unterwegs in deutschen Landen und ich habe lange überlegt, ob ich ihn mir live ansehe im Aschaffenburger “Colos-Saal”, habe mich dann aber – als ich einige aktuelle Clips von ihm gesehen habe im Internet – umentschieden, weil ich den texanischen Gitarristen als TOP Musiker in meiner Erinnerung behalten möchte und nicht als bedauernswertes Ergebnis seiner jahrzehntelangen Drogeneskapaden. Die Stimme war zuletzt nur noch ein Schatten früherer Jahre, seine Songs trägt er meistens nur noch sitzend vor.
Aber egal – ein neues Album bahnt sich seinen Weg durch die Flut der Veröffentlichungen – und hier ist es nun – und dröhnt im CD-Player. Und meine Überraschung ist gross: Eine Menge Gäste hat er sich eingeladen, die ihn unterstützen in den 11 Songs seines neuen Albums „Roots“. SONNY LANDRETH beackert seine Slidegitarre im 6/8tel „T-Bone Shuffle“ (ähnelt ein bisschen dem Klassiker „Rollin’n’Tumblin“), eine dicke Slidepackung gibt es auch von WARREN HAYNES im piano-groovigen „Done Somebody Wrong“. Das erstes Highlight kommt mit dem Old School Blues Uptempo-Knaller „Got My Mojo Workin“, bestechendes Mundharmonikaspiel (wie auch im folgenden langsamen – und klasse gespielten - “Last Night”) von JOHN POPPER, der seine hauptberuflichen Aktivitäten in der Band “Blues Traveler” versieht. Hier gibt er eine kostenlose Lehrstunde für jeden ambitionierten Harmonica Player! Erstklassig!
Zusammen mit dem Country Musiker VINCE GILL präsentiert Johnny Winter den Redneck-Jump’n’Jive- Grillfeten-Rocker „Maybellene“ und in „Bright Lights, Big City“ gibt es sogar – was auf den Platten des Albino- Rockers auch nicht so oft vorkommt – einen weiblichen Beitrag von SUSAN TEDESCHI (Vocals & Gitarrensolo). Deren Ehegatte DEREK TRUCKS packt später seine Gitarre aus im Klassiker „Dust My Broom“ und Brüderchen EDGAR WINTER darf mitwirken mit seinem Saxophon im instrumentalen „Honky Tonk“. In der abschließenden Blues Ballade „Come Back Baby“ gibt es eine tolle Orgel-Orgie von JOHN MEDESKI. Und meine Nachricht an Johnny Winter: „So darfst Du jederzeit wiederkommen, Baby!“
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Fazit: Wow! Sieben Jahre nach dem unterdurchschnittlichen Studio Album “I’m A Bluesman” (und einigen Veröffentlichungen mit älterem Live Material) ist „Roots“ die beste Studio Scheibe von JOHNNY WINTER seit langer, langer Zeit. Absolutes „Must Have“ für alle Winter-Fans und die auf diesem Album dargebotenen Duette sind für Blues Liebhaber zusätzlich unverzichtbare Sammelobjekte. Zwar nichts unbedingt weltbewegend Neues, das hier geboten wird, aber doch sooooooooooo gut! Und: Der texanische Gitarrist zeigt sich bei seinen Soli in toller Form! Phättes Blues Brett!
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VÖ: 27.09.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.johnnywinter.net/
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SHEBA POTTS-WRIGHT “LET YOUR MIND GO BACK” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Lay Hands On Me 2. Put Your Hands Up 3. Boy Toy 4. I’ve Done All I Can Do Now The Rest Is Up To You 5. Let Your Mind Go Back 6. Mr. Jody You Did Your Job 7. Do Me Like You Did Last Night 8. You Bring Out The Best In Me 9. My Kind Of Man 10. Spare Me 11. Real Deal 12. Let Your Mind Go Back (Crunk Mix)
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BLUES
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Für Fans von: Denise LaSalle - Zakiya Hooker - Ma Rainey
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USA
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Die Sängerin SHEBA POTTS-WRIGHT hatte ich bisher überhaupt noch nicht auf meinem musikalischen Speisezettel gehabt. Um erstaunlicher finde ich die Tatsache, dass die Steinbockfrau bereits seit 2001 Platten veröffentlicht. Ihr musikalisches Talent kommt nicht von ungefähr, das Singen begeistert sie – nichts neues für in den USA gross gewordene Interpreten – seit Ihrer Kindheit, in Teenagerjahren war sie oft unterwegs mit ihrem Vater Robert Potts, der auf der Bühne mit den Blues Musikern Willie Clayton, Shirley Brown oder Marvin Sease gestanden hatte. Ihren ersten Plattenvertrag unterschrieb sie bei Ecko Records und bei diesem in Memphis ansässigen Independent Label, das sich von Beginn an auf den Rhythm & Blues lokaler Interpreten spezialisierte, hat sie bisher ihre fünf Studio und ein Best Of Alben veröffentlicht.
Jetzt liegt das sechste Studio Album „Let Your Mind Go Back“ vor und ist ein exzellentes Beispiel dafür, dass der „good old R’n’B“ (und nicht R&B) immer noch lebt im Südwesten der USA: „Lay Hands On Me“ ist eine wunderbare „Sweet Soul“ Perle, die Allen gefallen dürfte, die sich für die Musik von LaVerne Baker oder die ersten Platten von Joss Stone begeisterten. „Put Your Hands Up“ ist relaxt-groovy, erinnert an den Pop-Hit „Give It Up“ von KC & The Sunshine Band, ist aber moderner arrangiert. “Do The Ladies Run This Mother?” skandiert ein mächtiger Frauenchor und verursacht bestes Party Feeling – ein starker Song, der jede Fete oder Cocktail Party in Schwung bringt. Gute Laune garantiert! Dancefloor-tauglich mit 100,3 bpm.
Mundharmonika & zackige Bläsersätze lassen beim Blues-Funk „Boy Toy“ an die klassischen Hits der Gruppe „War“ denken, wie prädestiniert für einen Kuschelrock Sampler wäre das traumhaft-romantische „I’ve Done All I Can Do Now The Rest Is Up To You“, aber weil diese grossartige Musik wohl nur Insidern vorbehalten bleiben dürfte, wird das leider nie geschehen. Der Titelsong „Let Your Mind Go Back“ orientiert sich etwas am New Orleans Funk von Allan Toussaint.
Einen der besten langsamen Soul/Blues Songs – das Wort Ballade möchte jetzt einmal nicht in den Mund nehmen – ist das schmusige, feuchtwarme „My Kind Of Man“ – unglaublich, welche Stimmung ein paar Backing Vocals, Violinen und Bläser hervorrufen können, wenn alles zu einem guten Gesamtpaket arrangiert wurde. Sensationelle Nummer & Play It Loud! Gänsehautstimmung!
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VÖ: 16.08.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.soulbluesmusic.com/shebapottswright.htm
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THE REVEREND PEYTON’S BIG DAMN BAND “PEYTON ON PATTON” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Jesus Is A Dying-Bed Maker 2. Some Of These Days I’ll Be Gone (Patton Version) 3. Mississippi Boweavil Blues 4. Elder Greene Blues 5. Tom Rushen Blues 6. Some Happy Days 7. Some Of These Days I’ll Be Gone (Banjo Version) 8. Green River Blues 9. Prayer Of Death Pt. 1 10. A Spoonful Blues 11. You’re Gonna Need Someone 12. Shake It And Break It 13. Some Of These Days I’ll Be Gone (Peyton Version)
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ACOUSTIC BLUES
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Für Fans von: Bukka White - Charlie Patton - R. L. Burnside
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USA (INDIANA)
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Vor ungefähr 3 Jahren habe ich den Reverend Peyton und seine Big Damn Family Band durch Zufall entdeckt. Die Import Scheibe “The Whole Famn Damnily” wurde damals - obwohl nur als Import Scheibe erhältlich - zum günstigen Preis von gerade Mal 8 Euro bei amazon.de verkauft. Die Gruppe besteht aus dem Reverend Peyton, seiner Frau Breezy und dem Perkussionisten Aaron Persinger. Mehr zum Trio gibt es auf musikverrueckt.de
Für sein neues Album hat sich der Reverend der Musik des Blues Pioniers Charlie Patton angenommen Interessant: „Some Of These Days’s I’ll Be Gone“ gibt es drei verschiedenen Versionen: In der „Charley Patton Version“, in der „Banjo Version“ und in der „Reverend Peyton Version“. Überraschend: Die Version des radikalen Blues-Punkers Peyton ist die gefühlvollste der Drei. Die ursprüngliche Idee, war es, ausschliesslich diesen einen Song in verschiedenen Interpretationen zu veröffentlichen, weil dieses Stück eines seiner absoluten Lieblingsstücke überhaupt ist seit seiner Kindheit. Später hat er es bei drei Versionen belassen. Peyton hat definitiv den Blues und mit seiner seelenvolle Interpretation, mit der die 13 Tracks des Albums vorträgt, erweckt er längst vergessene „Negro Spirituals“ wieder zum Leben, die irgendwann Ende der 1920er und zu Beginn der 1930er Jahre vom Delta Blues Musiker Charlie Patton veröffentlicht worden sind. Die besten Stücke Der „Mississippi Boweavil Blues“, der „Elder Greene Blues“ mit der klasse Stimme von Ehefrau Breezy Peyton, die auch im ungehobelten Punkblues „A Spoonful Blues“ mit antreibender Waschbretteinlage glänzt. Als Hörer hat man das Gefühl, sich inmitten der Plantage eines Baumwollfeldes zu befinden, in dem gerade geerntet (und gesungen) wird.
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Fazit: Feiner Stoff für Blues Puristen und Fans, die alles vom “Father Of The Delta Blues” Charlie Patton besitzen. Blues Maniacs, die sich für die Musik der “Big Damn Band” begeistern, brauchen das Album auf jeden Fall in ihrer Sammlung.
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VÖ: 30.07.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.bigdamnband.com/ & http://www.elijahwald.com/patton.html
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JON LORD BLUES PROJECT “LIVE” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Back At The Chicken Shack 2. Hoochie Coochie Man 3. Wishing Well 4. It Never Rains But It Pours 5. Fog On The Highway 6. Lazy 7. Walkin’ Blues 8. Way Down In The Hole 9. Houston 10. Respect Yourself 11. When A Blind Man Cries 12. I’m A Man
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Stevie Winwood – Eric Clapton – Brian Auger
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ENGLAND/USA
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“Was Kollege Roger Glover kann, das kann ich schon lange”, hat sich JON LORD bestimmt gedacht und veröffentlicht ein neues Solo Album. „Blues Project“ wurde Live eingespielt beim Rottweil Jazz Festival im Mai 2011– bereits im Juli ist das Album erschienen, MFP Concerts Music Productions hat er ermöglicht, nachdem das Album im Flatliners Studio abgemischt und produziert worden ist. Verkauft wird es über das Portal von amazon.de für den stolzen Preis von 23,99 Euro, bei MFP direkt kostet das Teil 19,90 Euro
Im Lineup spielt und singt (zumindest in 5 Songs) der Blues Gitarrist Miller Anderson, Maggie Bell steuert die Vocals zu ebenfalls fünf Tracks bei, der ehemalige Back-Door Bassist Colin Hodgkinson spielt Bass (und singt in einem Stück), Zoot Money bedient die Keyboards und darf in drei Stücken ebenfalls ans Mikro. Am Schlagzeug sitzt kein geringerer als der legendäre Pete York. In dieser super Besetzung spielt sich die Gruppe durch 12 Klassiker der Musikgeschichte und mir gefällt eigentlich (bis auf zwei Beiträge) jedes Stück, am besten aber der (vom Publikum ebenfalls umjubelte) „Hoochie Coochie Man“, das groovige „It Never Rains But It Pours“ (Gesang: Zoot Money), der schnelle Blues Rocker „Houston (Scotland)“ mit swingendem Hammond Orgel & Piano Solo und der langsame, aber trotzdem druckvolle Blues „Fog On The Highway“ – Bassisten dürften sich vor allem am Bass Solo im „Walkin’ Blues“ erfreuen.
Sehr gewöhnungsbedürftig: „Wishing Well“ (im Original von der Gruppe „Free“, hier einmal in einer von Maggie Bell gesungenen bluesigen Version, ), und „When A Blind Man Cries“ (Anderson versucht, wie Ian Gillan zu singen – gefällt mir nicht). Mutig: Sich am Stevie Winwood Klassiker „I’m A Man“ (mit dem sich die Band “Chicago Transit Authority” 1969 einen Meilenstein in die Discographie gesetzt hat) zu versuchen. Alles in Allem: Toll gespielte Rock Musik mit bluesigem Anstrich.
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VÖ: 30.07.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://jonlord.org/ & eine etwas ältere Fansite: http://www.picturedwithin.com/
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HUGH LAURIE “LET THEM TALK” 
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1. St. James Infirmary 2. You Don’t Know My Mind 3. Six Cold Feet 4. Buddy Bolden’s Blues 5. Battle Of Jericho 6. After You’ve Gone (feat. Dr. John) 7. Swanee River 8. The Whale Has Swallowed Me 9. John Henry (feat. Irma Thomas) 10. Police Dog Blues 11. Tipitina 12. Winin’ Boy Blues 13. They’re Red Hot 14. Baby, Please Make A Chance (ft. Tom Jones) 15. Let Them Talk
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6:25 3:39 4:55 3:12 3:47 4:09 2:43 3:37 3:34 3:33 5:06 2:59 1:11 4:57 4:10
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BLUES
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Für Fans von: Tom Waits - Delbert McClinton - Lonnie Mack
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USA
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Ab und zu bekomme ich auch noch mit, was in der (ach so schnöden) Welt um mich herum vorgeht und dann begebe ich mich aus meinem musikalischen Schneckenhaus, um irdischen Genüssen zu fröhnen, schaue mir ein Fussballspiel meines geliebten BVB an, gehe in ein lokales Konzert oder stolpere über irgendeine TV-Sendung. Ich weiss nicht mehr, welche es war, aber es war eine der Käse-Sendungen, in denen irgendein Moderator 4 lustige Leute vor sich sitzen hat, einfache bis mittelschwere Pippifax-Fragen stellt, die dann von den Gästen beantwortet werden müssen. Wer schneller auf einen Buzzer haut, darf die Frage beantworten und macht sich dann am Ende des Wettstreits um 20.000 Euro reicher auf den Nachhauseweg . Zuvor wird noch 10 Minuten diskutiert, ob und warum man sich für A, B, C oder doch D entscheiden soll. Hochqualitative TV Sendungen im Jahr 2011
Eine dieser Fragen, die ich so am Rande mitbekam: Welcher Schauspieler hat 2011 ein Blues Album veröffentlicht? Vier Namen standen da – Richard Gere, Michael Douglas, Harvey Keitel und ein gewisser Hugh Laurie. Es war der Letztgenannte, von dem ich bisher nicht einen einzigen Film gesehen hatte. Weil in mir irgendwo ein Gen einer neugierigen Katze schlummert - wahrscheinlich bin ich selbst eine in einem Menschenleib Wiedergeborene - war ich jetzt aber doch neugierig geworden auf das Blues Album dieses Hugh Laurie!
Das Album war zwar physikalisch gerade nicht verfügbar, wurde aber dank amazon.de digital zum Download angeboten. Hinein ins Album! Der erste Song überrascht bereits. Wer mit einem Old School Blues Album rechnet, darf sich getäuscht sehen. Zunächst gibt es ein 1 ½ minütiges solo Intro im 6minütigen Song „St. James Infirmary“ in dem der Schauspieler selbst am Piano sitzt und sich gedankenverloren in den Song hineinschaukelt. Ruhig & sentimental. „You Don’t Know My Mind“ bringt gleich ein volle New Orleans Blues Breitseite: Mandolinen, Marschpauke, Gospel Chor und verhalten im Hintergrund spielende Gitarrenlicks. Hugh Laurie singt mit starker Stimme, bluesig, rauchig, alter Specht! Geile Nummer! Und er bleibt in New Orleans. „Six Cold Feet“ ist ein tpyischer schleppender Begräbnissong, bei dem man sich die mit einem Sarg tragende schwankende Gesellschaft vor dem geistigen Auge vorstellen kann. Das Alto Saxophone weint mit sonorer Stimme und füllt die Pausen zwischen Laurie’s Gesang. Ein bisschen Ragtime Feel gibt es im „Buddy Bolden’s Blues“ und aus dem alten abgenudelten Spiritual „Battle Of Jericho“ nacht er ein exquisites Gospel-Stückchen.
In „After You’ve Gone“ hat er gemeinsam Spass mit DR. JOHN - in „Swanee River“ lässt er einen gnadenlos swingenden Boogie Woogie vom Stapel. Der kompakte Soundteppich wird veredelt durch eine wild aufspielende Violine und zackiges Akkordeonspiel. Abwechslung ist Trumpf! Mit „The Whale Has Swallowed Me“ folgt ein wundervoller akustischer und intensiv-dramaturgisch aufbauender Blues. Laurie singt klasse, muss ich noch einmal feststellen. Der swingende Piano Blues präsentiert mit „Irma Thomas“ eine ganz Grosse ihres Fachs. Scharfe Nummer! Den „Police Dog Blues“ bringt er alleine und akustisch, „Tipitina“ ist groovy & funky & erinnert mich an die alten Stevie Wonder Nummern aus den 70er Jahren. Ganz heissen Stoff gibt es am Ende: „Baby, Please Make A Change“ präsentiert als Gäste Tom Jones & Irma Thomas.
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Bisher hat HUGH LAURIE mehr “Voice Acting” Tätigkeiten ausgeübt als reale Schauspielerrollen, aber eigentlich könnte der 52jährige auch eine Singer/Songwriter Karriere starten, denn Alben wie dieses braucht die Welt, wir Blues Fans gieren danach. Hoffentlich war es keine einmalige Sache!
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VÖ: 09.05.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.hughlaurie.net/ & http://hughlaurieblues.com/
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WYNTON MARSALIS & ERIC CLAPTON “PLAY THE BLUES” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Ice Cream 2. Fourty Four 3. Joe Turner’s Blues 4. The Last Time 5. Careless Loe 6. Kidman Blues 7. Layla 8. Joliet Bound 9. Just A Closer Walk With Thee (feat. Taj Mahal) 10. Corrine, Corrina (feat. Taj Mahal)
Label: Warner Bros Records Webseite: www.warnerbrosrecords.com
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JAZZ’N’BLUES
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Für Fans von: Captain Beefheart – Taj Mahal – Eric Clapton
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ENGLAND/USA
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Die Irreführung des Monats? WYNTON MARSALIS & ERIC CLAPTON „Play The Blues“ steht auf dem Cover des Albums, auf das ich ungläubig staune. Weil ich gerade den ersten Titel „Ice Cream“ höre und das ist alles andere, aber kein Blues! Es swingt, es ragtimet, es jived! Und mitten drin der Musiker Eric Clapton, der seinerzeit in den 60er Jahren seine Karriere bei John Mayall begann, danach mit Jack Bruce und Ginger Baker die erste Supergruppe der Welt bildete und sich später nach einigen Jahren & etlichen Blues Eskapaden dem kommerziellen Pop Rock verschrieben hatte - in den 90er Jahren dann als einer der Ersten überhaupt eine “Unplugged” Scheibe aufgenommen hatte. Clapton war schon immer offen für grundsätzlich Neues und mit diesem neuen Live Album wagt er die Annäherung an den Jazz. Und jetzt als “Ice Cream”: Dan Zimmer wirbelt am elektrischen Piano, Kontrabassist Carlos Henriquez jagt ihn vor sich her und Drummer Alan Jackson begeistert mit rasanten ”Rolls”. Das erste bluesige Lebenszeichen von Eric gibt es dann doch ab Minute 03:07 in Form eines relaxten Solos. Don Vappie mit starkem Banjo-Spiel, so wie es in eine ordentliche Ragtime-Nummer gehört!
Es bleibt bluesig: Eric dröhnt mit rauchiger Stimme durch „Forty-Four“ (im Original von Chester Burnett und Howlin Wolf) und die Band hinter ihm schleppt einen dicken phätten New Orleans Funeral Marching Vibe hinter sich her. Schwer, nicht davon fasziniert zu sein. Sound & Spielfreude sorgen für Begeisterung beim Hörer! Crenshaw mit scharfem Posaunensolo. Die Klarinette von Victor Goines schrillt und quietscht in höchstem Excitement! Ab Minute 03:52 gibt es ein Clapton-Solo, das an die ganz alten Yardbirds-Mayall-Sachen (aus den 60er Jahren) erinnert. Tosender Jubel, zu Recht!
Langsam & gefühlvoll wird’s in „Joe Turner’s Blues“ (Clapton erinnert hier relaxt an seine Spät70er Phase, die er mit dem 80er Live Album „Just One Night“ dokumentiert hatte), fröhliche Klarinettentöne leiten den wundervollen Ragtime-Swinger „The Last Time“ (geschrieben von Bill Ewing/Sara Martin) ein, der Piano Boogie „Kidman Blues“ rockt druckvoll (hat nichts mit der Schauspielerin Nicole zu tun, sondern wurde von der Legende Big Maceo Merriweather geschrieben). Natürlich gibt es hier jump’n’jivige Soli von Stainton und Zimmer. Eines der Highlights des Albums! Dann kommt mit „Layla“ eine der „Eric-Clapton-Gedächtnis-Nummern“ und so oft ich dieses Stück bereits gehört habe, in diesem Kontext noch nie! Mein Vorschlag an die Plattenfirmen: Macht doch einmal ein Album „Best Of Layla“ mit sämtlichen bereits existierenden Versionen dieser genialen Nummer! Dieses 9minütige Weibstück hier dürfte sogar Jazzpuristen gefallen. Bisher hatte ich immer „You Gotta Move“ von den Rolling Stones (vom 70er Album „Sticky Fingers“) zum Soundtrack meiner eigenen Beerdigung auserkoren, jetzt muss ich diesen Wunsch überdenken. „Joliet Bound“ ist die zweite geniale Bluesnummer der Scheibe. Am Ende gibt es zwei Beteiligungen des grossen TAJ MAHAL („Just A Closer Walk With Thee“ und die Zugabe „Corrine Corrina“). Ausschliesslich auf der DVD ist der Bonus Track „Stagger Lee“ zu finden.
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Fazit: Aufgenommen wurde das Album am 8. und 9. April im “Jazz At Lincoln Center” in New York - die hochkarätige Besetzung besteht aus Wynton Marsalis (trumpet), Eric Clapton (guitar, lead vocals), Marcus Printup (trumpet), Chris Crenshaw (trombone), Victor Goines (clarinet), Dan Zimmer (piano), Carlos Henriquez (bass), Alan Jackson (guitar), Chris Stainton (keyboards), Taj Mahal (guitar, vocals on Track 9 und 10) und Don Vappie (banjo)
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VÖ: 13.09.11
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Verfügbar: CD & Deluxe CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.wyntonmarsalis.org/ & http://www.ericclapton.com/
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TOURDATEN
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ANA POPOVIC “UNCONDITIONAL” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Fearless 2. Count Me In 3. Unconditional 4. Rest Rewind 5. Slideshow 6. Business As Usual 7. Your Love Ain’t Easy 8. Work Song 9. Summer Rain 10. Voodoo Woman 11. One Room Country 12. Soulful Dress
Label: Electro Groove Records Webseite: http://www.eclectogroove.com/
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Zeit:
3:16 4:54 3:52 3:38 5:22 3:22 4:15 4:01 4:36 4:11 6:33 2:53
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BLUES
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Für Fans von: Rory Gallagher - Robert Cray - Carolyn Wonderland
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SERBIEN
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„Fearless“ ist das erste Stück des fünften Studio Albums, das die serbische Gitarristin ANA POPOVIC veröffentlicht hat. Furchtlos war die Dame noch nie gewesen, denn sonst hätte sie sich niemals behaupten können in der von gitarrenschwingenden Männern dominierten rauhen Blueswelt. Nun ja, mittlerweile gibt es eine Susan Tedeschi, eine Carolyn Wonderland und noch ein paar andere Mädels, die den etablierten “Bluesmen” ordentlich Dampf unterm Hintern machen. Derek Trucks war da ganz clever, indem er seine Susan einfach „vom Markt weggeehelicht” hat, um sie seiner eigenen Band einzuverleiben. Anderen wie beispielsweise Janiva Magness ist ähnliches passiert und wenn sich die gute Ana weiterhin so freizügig präsentiert wie auf dem Cover der aktuellen CD, wird ihr das Schicksal von Frau Tedeschi längerfristig nicht erspart bleiben (*). Die ersten Scheichs sollen sich bereits ein paar Popovic-Platten bei amzon.com bestellt haben; ist mir zu Ohren gekommen.
Qualitativ kann mit der serbischen Ana sowieso keine der anderen Bluesdamen mithalten (okay, eventuell die bereits erwähnte Carolyn W.) stilistisch ist sie beinflusst von B. B. King, Buddy Guy oder Albert Collins – im treibenden Slidegitarrenrocker „Count Me In“ spielt sie gar Licks von der Güteklasse eines Rory Gallagher (aus dessen besten Phase, als der irische Gitarrenhero die Alben „Top Prioritiy“ oder „Against The Grain“ veröffentlicht hatte). Mundharmonikaspezialist Jason Ricci liefert sich mit der Gitarristin eine regelrechte Schlacht. Der Titelsong „Unconditional“ ist gefühlvoll, funky und intensiv zugleich, hier zeigt sich ein ums andere Mal, dass die 35jährige auch gut bei Stimme ist, mit dem folgenden „Rest Rewind“ packt sie ein lockeres „sweetsouliges“ R’n’B Masterpiece aus, in der instrumentalen „Slideshow“ gibt es ein tolles Duett mit Sonny Landreth.
Übrigens – bei den 12 Songs des Albums (Spielzeit: 51:00) wird sie von weiteren hochkarätigen Gästen & Session Musikern wie Galvin Turner, dem Louisiana Schlagzeuger Doug Belote, dem Pianisten David Torkanowsky (spielte schon für Jamie Cullam und Diana Krall) oder Jon Cleary (Eric Burdon, Bonnie Raitt) unterstützt. Highlights: Das bluesfunkige „Your Love Ain’t Real“, in dem Ana auf Gänsehaut verursachende Art & Weise die „eiskalten“ Licks von Albert Collins zum Leben erweckt, das swingende Mojo-Groove-Monster „Voodoo Woman“ und mit dem tollen poprockigen „Summer Rain“ hat sie sogar an ein Stück für alle Blueseinsteiger gedacht.
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Fazit: Die von der US Medienfirma Shore Fire Media als „European Blues Goddess“ bezeichnete serbische Gitarristin ANA POPOVIC glänzt mit einem der besten Blues Alben des Jahres. Und an Alle, die sich noch irgendwo Hoffnung gemacht haben (he,he!): Die Musikerin hat im April 2010 ihren Manager geheiratet und erwartet demnächst ihr erstes Kind!
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VÖ: 16.08.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.anapopovic.com/ & http://myspace.com/anapopovic
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TOURDATEN
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WASHBOARD CHAZ BLUES TRIO “ON THE STREET” (EP) 
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TITELVERZEICHNIS:
1. On The Street 2. Doing Bad 3. Pick Yourself Up 4. Fire One Again 5. I’ll Fly Away 6. My Life Is Filled With You
Personal:
Washboard Chaz: washboard, vocals Andy J. Forest: harmonica St. Louis Slim: guitar
Label: Corrugated Records
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Time:
2:38 3:16 4:54 4:40 5:10 3:23
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ACOUSTIC BLUES
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Für Fans von: John Hammond - Reverend Peyton
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USA (LOUISIANA)
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„On The Street“ ist ein erstes überregionales Lebenszeichen einer New Orleans Band, die unter dem schönen Namen WASHBOARD CHAZ BLUES TRIO firmiert. Die 24minütge Debut EP stellt 6 akustische Songs vor, Instrumente sind – wie es der Gruppenname schon verrät – ein Waschbrett, das vom Bandleader WASHBOARD CHAZ gespielt wird, das Trio wird komplettiert von LOUIS SLIM (Gitarre) und ANDY J FOREST (Harmonica, Vocals). Stilistisch bewegen sich die drei Musiker zwischen Zydeco (im feinen Titelsong „On The Street“), Folk Blues („Pick Yourself Up“), Delta Blues („Fire Once Again“) und Cajun („My Life Is Filled With You“). Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, die Formation im kommenden Jahr auf dem einen oder anderen internationalen Festival zu erleben.
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VÖ: 12.02.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://myspace.com/washboardchaz & http://www.washboardchaz.com/
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THE BLUES BAND “FEW SHORT LINES” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Few Short Lines 2. My Brother Was A Sailor 3. Sway With Me (feat. Linda Lewis) 4. You Are True 5. Living With The Blues 6. I Believe I’m In Love With You 7. Pay It No Mind 8. Statesboro Shuffle 9. Suddenly I Like It 10. My Toot Toot 11. That’s My Way 12. Road 13. It Take Love 14. You Can Dance To The Blues
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BLUES ROCK
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Für Fans von: The Fabolous Thunderbirds - The Groundhogs
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ENGLAND
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So “wüst” hatte ich die britsche Gruppe THE BLUES BAND gar nicht Erinnerung. Anfang der 80er Jahre hatte ich mir ihr zweites Studio Album „Ready“ besorgt, das zwar ganz nett war, aber zu damaligen Zeiten nicht meinen Anspruch an authentischem, ungehobelten Blues zufrieden stellen konnte. Die Überraschung: Das neue Album „Few Short Lines“ beginnt mit einem jagenden Slidegitarrenrocker, den ich eher in der Thorogood-Ecke einordnen würde als im britischen White-Boy-Blues-Segment.
„My Brother Was A Sailor“ trifft dann doch eher meine Erwartungen – ein altbackener Song für Folkblueskneipen & in die Jahre gekommene BWL-Lehrer. Es gibt dezent eingeworfene Piano-Fills (von Mike Sanchez) und wenn Zeit bleibt, kreischt die (immer noch gut klingende) Mundharmonika von Dave Kelly ihre Licks. Aber wenn ich mir den einfaltslosen Text des Songs anhöre – was jetzt nicht unbedingt heisst, dass ich (bei eigentlich anspruchsloser Musik wie dem vorliegenden Altherrenblues) in der Regel viel Wert auf die Lyrics lege oder dass ich davon die musikalische Qualität abhängig mache, hier ist die Zeit wirklich stehen geblieben und Blues Musiker, die DIESE Art von Blues predige,n brauchen sich eigentlich nicht zu wundern, wenn der jüngere Nachwux diese Art Musik einfach nicht mehr zeitgemäss (= langweilig) findet. Diese Art von Songs muss nicht noch zum 100.000 Male auf Platte verewigt werden.
Doch wird aber dann viel besser: „Sway With Me“ ist ein feines Duett mit der Sängerin Linda Lewis (die mich auch hier wie schon so oft vorher erinnert an die R&B Interpretin Macy Gray), in weiteren Songs gastieren Southside Johnny (im new-orleans-bluesigen „You Are True“), Maggie Bell (im rock’n’rolligen „I Believe I’m In Love With You“) und Al Kooper. Auch die starken Cover Versionen „Statesboro Blues“ (Original von Willie Dixon, bekannteste alternative Fassung ist allerdings von der „Allman Brothers Band“) und „My Toot Toot” (Original: Rockin’ Sidney) können punkten. Richtig funky wird es im Album-Highlight “Road”, bei dem ich jeden Moment darauf warte, dass sich der Saxophonist Maceo Parker mit seiner Tröte um die Ecke schiebt.
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FAZIT: Alles in allem bleibt die Erkenntnis, dass “der” Blues und wohl somit auch THE BLUES BAND einfach nicht totzukriegen sind und weil sich die Brit-Boys in den meisten der Songs vom energetischen Beitrag ihrer Gäste anstecken lassen, steht am Ende Mit “Few Short Lines” ein starkes, abwechslungsreiches Album, das vor allem jeden Blues Harmonica Fan begeistern sollte.
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VÖ: 14.11.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.thebluesband.net/
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TOURDATEN
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THE PRODUCERS “LONDON BLUES” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Coming Back For You 2. The Wrong Way Home 3. Little Miss Sunshine 4. Preservation Blues 5. Drive This Car 6. I Get The Blues 7. Some People Say 8. Tell Me Why 9. London blues 10. The Money Lender 11. Love Gone Bad 12. Bamako
Label: Mojo Music
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Time:
4:43 3:20 4:44 4:59 2:18 4:32 6:50 3:20 6:20 5:18 5:49 4:40
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BLUES ROCK
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Für Fans von: The Blues Band - Jimmy Thackery & The Drivers
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ENGLAND
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Die bluesige Gruppe THE PRODUCERS hatte es bereits in den 80er Jahren gegeben mit Harry Skinner und Bassist Dave Sanders. Das letzte Album liegt allerdings bereits über 10 Jahre zurück und jetzt gibt es eine 12teilige Neuauflage mit erlesenen Gästen – das im Dezember 2011 veröffentlichte Album heisst „London Blues“ und ist beim Label Mojo Music erschienen. Was darf der Musikfan erwarten? Gediegenen authentischen British „White Boy“ Blues, der zum Glück nicht zu sehr in den derzeitig fast überall präsenten hardrockigen Mainstream abdriftet. Die Musik swingt relaxt wie im Auftakt „Coming Back To You“ (mit Andy Fairweather Low an der Gitarre) und davon sind auch langsamere Titel wie „The Wrong Way Home“ betroffen und dass es nicht immer laut & heftig zugehen muss in der heutigen Zeit, zeigen der wunderbare (langsame) „Preservation Blues“ und der 6 ½ minütige Titelsong, der – am Ende in einen Jam ausartet und mich hier minimal sogar an „Riders On The Storm“ von den “Doors” erinnert. Funky geht’s auch – die Slidegitarre im New Orleans Funk „The Money Lender“ suggeriert die zwischen den Bajous wabernden Nebelschwaden – tolle Pianolicks gibt es hier von Bandmitglied Ray Drury. Beim Hören von „Love Gone Bad“ erlebe ich mein nextes Deja Vu – der Klassiker „Still Got The Blues“ baut sich in meiner musikalischen Großhirnrinde auf – da outen sich THE PRODUCERS aber eindeutig als Gary Moore Fans!
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VÖ: 18.12.11
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Verfügbar: CD & Vinyl & digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.producersbluesband.co.uk/
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CAROLYN WONDERLAND “PEACE MEAL” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. What Good Can Drinkin’ Do 2. Victory Of Flying 3. Only God Knows When 4. St. Marks 5. Golden Stairs 6. Dust My Broom 7. I Can Tell 8. Usurper 9. No Exception 10. Meet In The Morning 11. Two Trains 12. Shine On
Label: Bismeaux Records Web: www.bismeauxrecords.com
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Time:
4:03 3:56 3:40 4:01 7:06 2:43 4:58 3:17 3:23 5:41 3:58 3:50
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BLUES
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Für Fans von: Bonnie Raitt - Johnny Winter - Janiva Magness
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USA (TEXAS)
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CAROLYN WONDERLAND. Als ich vor drei Jahren zum ersten Mal ein Album von ihr in der Hand hielt, war ich schon sehr verwundert. Eine Frau, die eine bluesrockige Gitarre mit johnny-winter’schen Qualitäten spielt, dabei noch über eine Rockröhre verfügt, die in die Seele schneidet, dabei selbst die totgednudeldste Cover Version wieder zu neuem Leben erweckt und aber auch erstklassige eigene Songs schreibt.
„Peace Meal“ ist die neue (vierte) Studio Scheibe, bei der sich zum Glück nichts geändert hat an obiger Lobpreisung. Missus Wonderland bringt einen der weniger bekannten Janis Joplin Klassiker souverän („What Good Can Drinkin’ Do“), verlässt das reinbluesige Schema mit dem soulrockigen „Victory Of Flying“, das mich irgendwo an die Songs von Steve Marriott’s „Humble Pie“ erinnert. Der nexte Song ist der relaxt swingende Blueser „Only God Knows When“ mit schönem Honkytonk Piano und – wie es der Song marketingtechnisch erfordert – einem schönen Chor Einsatz, der leichtes Gospel Ambiente hervorruft.
„St. Marks“ kommt „lowdown“ funky, die Ballade “Golden Stairs” outet sich als heimlicher Country Rocker und als ich denke, “na, ja – nicht schlecht, verwandelt sich der Song aufgrund der herausragenden Vocal Performance plötzlich in pures Gold. Ohne die Slidegitarrenkeule geht es natürlich nicht – da wäre ich auch ganz schön verschnupft gewesen – hier muss die olle Kamelle „Dust My Broom“ dranglauben – in der wonderland’schen Bearbeitung wird das Stück zum absoluten Party Cracker!
Mit „Meet Me In The Morning“ hat sie sich dieses Mal sogar einen Bob Dylan Song vorgenommen, „Two Trains“ dürfte allen Fans des Allman Brothers Klassikers „You Don’t Love Me“ gefallen dürften, weil der Blues Riff, den die Gitarren hier synchron vorlegen, nämlich fast identisch ist. Überzeugt genau so wie das southernrockige „I Can Tell“ Und am Ende der CD ist es der 39jährigen sogar fast gelungen, mit der Eigenkomposition „Shine On“ den designierten Nachfolger von Janis Joplin’s „Bobby McGhee“ Fassung ins Leben zu rufen.
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FAZIT: Stimmlich ist sie die beste “weisse” Koko Taylor, die es gibt und auf der Gitarre ist sie ihren derzeitigen Kolleginnen, egal ob sie jetzt Popovic oder Tedeschi heissen, allemal ebenbürtig. Der sagenhafte Notendurchschnitt von 1,781 macht “Peace Meal” auf jeden Fall schon jetzt konkurrenzfähig bei der Ende Dezember stattfindenden Wahl zum “Blues Album des Jahres”.
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VÖ: 04.10.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.carolynwonderland.com/
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TOURDATEN
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AARON WILLIAMS AND THE HOODOO “10:49” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Boom Boom 2. Sick And Tired 3. My Turn 4. Red Head Women 5. 10:49 6. Devil’s Playground 7. it Is What Is It 8. Let Me Love You 9. Tease Me, Please Me 10. She’s Good At What She Does
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Time:
5:02 3:51 6:11 3:54 3:44 4:49 4:38 3:32 4:49 3:41
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Elmore James - George Thorogood - Sonny Landreth
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USA (WISCONSIN)
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AARON WILLIAMS & THE HOODOO haben sich 2008 zusammen gefunden, um urbanen & authentischen Boogie Blues Rock zu zelebrieren. Das Debut Album „10:49“ glänzt mit 10 erstklassigen Kompositionen, „Boom Boom“ ist ein mitreissender Boogie Rocker, an dem sogar John Lee Hooker seine helle Freude gehabt hätte. „Sick And Tired“ ein harter bluesiger Rock’n’Roller, “My Turn” ein (an die langsamen Klassiker von Gary Moore erinnerndes) schweres Slow Blues Geschoss mit dominanter Hammondorgel und feiner Leadgitarre, „Red Head Women“ ein „stinknormaler Blues-Rock-Shuffle“ und der Titelsong „10:49“ zeigt sich als akustischer Delta Blues.
Weiter geht’s mit dem rotzigen „Devil’s Playground“, dessen Slidegitarrenarbeit an die Musik des viel zu früh verstorbenen Gitarristen John Campbell erinnert. Eines der besten Stücke des Albums! Ein dickes phättes Gitarrenbrett! Für alle Fans von Elmore James, Thorogood, Sonny Landreth und wie sie alle heissen.
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FAZIT: Exzellentes Blues Rock Album, das AARON WILLIAMS & seine HOODOOS in Eigenregie veröffentlicht haben! Empfehlenswert für alle, die sich für laute Gitarren begeistern können!
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VÖ: 16.08.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://myspace.com/aaronwilliamsandthehoodoo/music
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BLUE SHADDY “ACROSS THE ROAD” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Won’t Bring Me Down 2. Wasting Time 3. Six Strings 4. Feet Back On The Ground 5. Discobilly 6. Chain Gang 7. So Long 8. Across The Road 9. Road Under My Wheels 10. Never Going Home 11. Packed Nose 12. Walk With Me
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Time:
4:41 2:34 3:23 4:30 3:49 3:57 4:51 4:06 3:34 3:27 4:06 4:56
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BLUES ROCK
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Für Fans von: George Thorogood - John Campbell - Son Of Dave
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AUSTRALIEN
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Cooles Blues Rock Rock Quartett, das der Sänger & Gitarrist JIM McCLELLAND da ins Leben gerufen hat. Ehefrau SANDY am Bass, Brüderchen (Graham) BELLY an der Mundharmonika und CALLUM KRAMER am Schlagzeug komplettieren die Truppe. Chef Jim weiss gut mit der Gitarre umzugehen, bewegt sich auf der elektrischen, aber auch auf der akustischen Slidegitarre und hat an seiner Seite mit dem Harp Player einen ganz starken Individualisten, der dem Sount der Band ganz klar seinen Stempel aufdrückt. Wo anders wo die Harmoncia gerade mal die Fills zwischen den Akkordwechseln einstreuen darf oder im Einsatz ist, wenn der (meistens auch singende) Spieler gerade mal durchschnauft, prägt das Instrument hier das gesamte Klangbild der Musik der australischen Blues Rock Gruppe BLUE SHADDY.
Die Highlights & empfehlenswerten Anspieltipps: Das an den bluesrotzigen Slidegitarrenrock von George Thorogood erinnernde „Wasting Times“, „Discobilly“ mit schönem Wah-Wah-Gitarrensolo, der funky Cracker „Chain Gang“. Grosse Klasse auch der Southern-Rocker „Road Under My Wheels“, der unweigerlich an die Songs der Allman Brothers Band denken lässt. Wie Mundharmonika und Slidegitarre den geilen Boogie „Never Going Home“ vorantreiben, ist ebenfalls „erste Sahne“! Wer hier keine Lust bekommt zu tanzen, befindet sich wohl schon mit einem Bein in der Kiste. Ist der beste Song des Albums – der schnellste kommt dann unmittelbar danach mit dem chicagobluesigen „Packed Nose“.
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FAZIT: Stimmlich erinnert mich Jim McClelland an Derek Trucks, was aber Energie & Authentizität der Musik angeht, gefällt mir dieser moderne Mix aus härteren Blues Rock Einlagen und akustischen Swamp Blues Elementen wesentlich besser. Ein Super Blues Album einer der unbekanntesten Bands des Planeten – was sich aber mit dem Release dieses scharfen Teils ändern wird!
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VÖ: 30.11.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web http://www.blueshaddy.com/ & http://myspace.com/blueshaddy
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TONY SPINNER “DOWN HOME MOJO” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. All Mine 2. Let Me In 3. World Full Of Women 4. Knucklehead LIVE CLIP 5. Sweet Thang 6. How Long 7. Getcha Back 8. She Gave Me Back My Mojo 9. Josie 10. State Line 11. Tommy Two Guns 12. Don’t Go 13. Dirty Little Mynx
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Time:
4:12 3:16 3:35 5:09 4:51 6:28 4:31 3:11 2:29 3:27 4:56 4:39 3:20
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Rory Gallagher - Arlen Roth - Pat Travers
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USA (MISSOURI)
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Etwas humorvoll zählt der den ersten Song an (7 – 12 – 9 – 4 – 6 –2), als ob er seinem Namen alle Ehre machen möchte, aber dann werden jegliche komischen Gedanken weggewischt vom druckvollen Heavy Rock’n’Roller „All Mine“, den TONY SPINNER mit seinen Kumpanen Michel Mulder und Alex Steier aus dem Lautsprecher bläst. Der Song erinnert an die ultraschnellen Texas Shuffles von „Stevie Ray Vaughan“, an die wuchtigen 80er Jahre Blues-Rock Hämmer eines Johnny Winter, als dieser wieder einmal in Höxtform war und gerade bei Alligator Records untergekommen war. Ab Minute 01:42 schneidet mir ein exzessives hammergeiles Slidegitarrensolo in die Seele, dass ich Maus und Tastatur in die Ecke pfeffere und dafür viel lieber Pogo im Redaktionsbüro tanze. Eigentlich kann ich die Besprechung dieser CD bereits jetzt beenden, weil dieser erste Song so dermassen hammergeil ist, dass a) ich ihn fast 10 x hintereinander gehört habe und b) das Album schon alleine deswegen den Kauf wert ist!
Das nachfolgende „Let Me In“ ist ebenfalls ein gitarrengetränktes Bluesrock-Brett, „World Full Of Women“ outet sich ein bisschen als „Aerosmith“-Klone (etwas schneller gespielt als der Song „Same Old Song And Dance“, aber mit den ersten Tönen des Riffs) und „Knucklehead“ kommt southern-wah-wah-funky mit zackigen E13-Akkorden. Minute 01:57 – ein kurzer Break und Bassist Mulder und Drummer Steier tischlern eine erstklassige Treppe, auf der das nachfolgende Solo vom Chef von der untersten Griffbrettlage extatisch bis in die höxte Lage klettern darf. TONY SPINNER lässt seine Gitarre aufschreien und bewirbt sich um den inoffiziellen noch nicht vergebenen Titel „Scream King“.
Die „Allman Brothers“ sagen „guten Tag“, in „Sweet Thang“ und beim Solo erinnert mich der Gitarrist hier an einen längst vergessenen TOP-Mann, nämlich „Tony Bellamy“ von der indianischen Rock Gruppe „Redbone“, der mich seinerzeit immer wieder mit seinem exzellenten „Phrasing“ begeisterte. “How Long” ist eine Reminiszenz an den Southern Rock von “Lynyrd Skynyrd” und der rasend schnelle Redneck-Rockabilly “She Gave Me Back My Mojo” bringt mir mein nextes Deja-Vu Erlebnis. So ein ähnliches Stück (“Hot Rod Lincoln”) habe ich Ende der 1970er Jahre einmal vom US Gitarristen “Pat Travers” gehört. Und dass der gebürtige Missouri Landsmann nicht nur die pentatonische Blues Tonleiter rauf und runter leiert, zeigt er im instrumentalen Blues-Funk “Josie”: Hier schraubt er die Distortion (= Verzerrung) auf ein Minimum zurück, zelebriert einen Mix aus schnellen Picking-Passagen, exquisiten “Pull Offs” und “Hammer Ons” und beendet das Ganze mit einem exzellenten “Sweeper”!
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FAZIT: Fantastisches Gitarren-Blues-Rock-Album, das auch ordentlich in der Country- und Southern Rock Schublade herumwühlt. TONY SPINNER hat zudem mit den beiden holländischen Spitzenmusikern Michel Mulder (Bass) & Alex Steier (Schlagzeug) ein herausragendes Backup Duo in der Hinterhand!
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VÖ: 28.10.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://www.tonyspinner.com/
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TOURDATEN
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Salvatare Amara & The Easy Blues Band “Back To The Blues” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Back To The Blues 2. I’ve Got My Boots 3. Just Playin’ My Blues 4. Dead Or Alive 5. Ghost Boat 6. In My Mood 7. Texas Express 8. Funk-Up 9. Crazy Rat 10. Peep Show 11. Ultra Slow
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BLUES
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Für Fans von: Stevie Ray Vaughan - George Thorogood - Rudy Rotta
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ITALIEN
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Stammtischdiskussion. Blues aus Italien. Der Name Rudy Rotta fällt. Und sonst? Schweigen. Ein Land, das unser Nachbarland ist, mit 14 Millionen Einwohnern und 2.854 Blues Musikern. Und uns fällt nur Rudy Rotta ein? Im Zeitalter der weltweit vernetzten Medien! Kommt mir irgendwie vor wie die Informationspolitik in der Steinzeit. Hey, Mann! Wir sind Bluesfans, da sollten wir doch etwas mehr Interesse zeigen an weltweiter Blues Musik als nur an dem sich ewig wiederholenden Käse, der uns von den faulen Medien vorgesetzt wird. SALVATORE AMARA aus Sardinien ist ein weiterer Blues Musiker, den sich Liebhaber dieser Musik ab sofort auf die Bluesfahne schreiben sollten. „Back To The Blues“ ist eigentlich das Debut Album der Formation, die sich bereits in den 90er Jahren gegründet hat, zur Jahrhundertwende aber kaum mehr aktiv war. Im Frühjahr 2011 kam es zur wundersamen Reunion, die jetzt mit dem vorliegenden Album gekrönt wurde.
Der Titelsong ist ein schneller Boogie mit geilem Orgelsound, schreiender Mundharmonika und wiehernder Wah- Wah-Gitarre. Kann man stilistisch zwischen George Thorogood und John Lee Hooker (Salvatore lässt sich sogar zum obligatorischen „How, How, How, How!“ hinreissen) einordnen. „I’ve Got My Boots“ ist ein zackiger Honkytonker mit „twanging“ Redneckgitarren (hört sich verdammt nach einer „Fender Telecaster“ an) und wunderbar authentisch klingendem Westernpiano. SALVATORE AMARA und seiner EASY BLUES BAND gelingt es, was viele Profis nicht schaffen: Die Energie eines Live Konzertes im Studio zu konservieren – das swingende „Just Playin’ My Blues“ gibt dem Zuhörer das Gefühl, sich direkt vor der Bühne eines kleinen Clubs zu befinden, in dem die Band gerade „abrockt“. Und so wird gar eine eigentlich unspektakuläre Nummer mit ordentlichem Spassfaktor ausgestattet.
Die weiteren Anspieltipps: „Dead Or Alive“ beginnt als akustischer Blues mit Resonatorgitarre (Dobro) & Mundharmonika, wird dann zum Boogierocker, „In My Mood“ ist ein Medley mit verschiedenen Tempi und Stimmungen, „Texas Express“ ein jagender Blues-Rock’n’Roller und der Rockabilly-Cracker „Crazy Rat“ ist ein gutes Beispiel für die vielseitige Performance der italienischen Musiker. Charmant: Die englische Aussprache wäre noch vor 20 Jahren heftig kritisiert worden, heute im multikulturellen Zeitalter macht sich niemand mehr darüber lustig, wenn Salvatore schreit: „Wiemänn (=Women) – i wanna enjoy my time!“ Und das Enjoyment liegt hier 52 Minuten lang ganz eindeutig auf des Zuhörers Seite!
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INFO: Exzellentes europäisches Blues Album, das der Italiener SALVATORE AMARA mit seiner EASY BLUES BAND abliefert. Zur Gruppe gehören noch Bruder Mauro Amara (Keyboards, Gitarre), Paolo Demontis (Mundharmonika, Backing Vocals), Paolo Fiore (Schlagzeug) & Roberto Loi (Bass).
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VÖ: 01.11.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: http://myspace.com/theeasybluesband
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TOURDATEN
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ETTA JAMES “THE DREAMER” 
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TITELVERZEICHNIS:
1. Groove Me 2. Champagne & Wine 3. Dreamer 4. Welcome To The Jungle 5. Misty Blue 6. Boondocks 7. Cigarettes & Coffee 8. In The Evening 9. Too Tired 10. That’s The Chance You Take 11. Let Me Down Easy
Label: Verve Forecast Webseite: www.vervemusicgroup.com
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Time:
4:37 3:54 4:55 2:59 4:56 4:09 6:20 4:44 2:30 3:46 7:03
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BLUES
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Für Fans von: Bessie Smith - Big Mama Thornton - Ida Cox
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USA
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„Huh!“ lässt sich die 73jährige Blues Sängerin ETTA JAMES zu einem Begeisterungsintro hinreissen, als die ersten Takte von „Groove Me“, dem Auftaktsong ihres neuen Studio Albums „The Dreamer“, ertönen. Es soll das letzte Album der Sängerin sein, die sich – gesundheitlichen Gründen zufolge – aus dem Business zurückziehen wird. 2009 wurde sie als Alzheimer Patientin diagnostiert, seit Januar 2011 befindet sich die Interpretin in Leukamie Behandlung, später im Mai des selbigen Jahres kam noch eine üble Infektion der Harnwege hinzu. Es sieht schlecht aus um die Gesundheit von Etta James – „The Dreamer“ wird wohl ihr letztes musikalisches Vermächtnis sein, wenn nicht noch ein Wunder passiert.
Es gibt 11 Songs auf “The Dreamer”. Die routiniert (und trotzdem exzellent) spielende Band bereitet der Blues Vokalistin einen feinen Klangteppich aus Soul & Blues, aber fairer Weise muss gesagt werden, dass die beste Zeit der Sängerin lange vorbei ist. Auch wenn die Energieleistung, in ihrem Gesundheitszustand noch einmal solch eine Peformance abzuliefern, vollen Respekt verdient. Die besten Songs: Das swingende „Too Tired“, die Cover Version „Welcome To The Jungle“ von Guns N’Roses - hier im relaxten Shuffle Kleidchen und der Dorothy Moore Klassiker „Misty Blue“
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FAZIT: Nichts Spektakuläres, aber ein ruhiges Blues Album mit einer guten Portion Soul, ich für meinen Teil benötige die Scheibe aus Sammlergründen in meiner Collection, aber Musikfans, die noch keine Platte von ETTA JAMES besitzen, sollten erst mal mit dem 68er Album „Tell Mama“ (der Titelsong ist einer ihrer grössten kommerziellen Hits) oder der 70er Scheibe „Etta Sings The Funk“ einsteigen.
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VÖ: 29.09.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Webseite: https://myspace.com/ettajames
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KEITH SYKES “BUCKSNORT BLUES” 
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BLUES ROCK
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Für Fans von: George Thorogood - Roy Buchanan - ZZ Top
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USA (TEXAS)
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KEITH SYKES ist einer der Musiker, die sich seit den 60er Jahren auf zahlreichen Produktionen herumtreiben, ohne groß auf sich aufmerksam zu machen. Für Johnny Cash, Tom Petty, Jimmy Buffett und andere hat er in Touring Bands gespielt, sich auf deren Platten verewigt und mittlerweile auch eine staatliche Anzahl von Solo Alben veröffentlicht. Auf dem Silberling „Bucksnort Blues“ gibt der Texaner 10 starke Slidegitarren-Blues-Rocker von sich, zusätzlich sorgen Honkytonk-Piano für Country Feel und eine Hammondorgel für „Blue-Eyed-Rock’n’Soul“. Highlights sind der galoppierende – an die Musik von „Greg Kihn” erinnernde - Wüsten-Hillybilly-Track „Tonight It’s Just Me And The Blues“ & der breitwandgroovige „Texas Blues“. Starkes Classic Blues Rock Album, bei dem sich das Bier fast von selbst entstöpselt.
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VÖ: 30. 08. 11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Kaufempfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.keithsykes.com/
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TODD RUNDGREN “TODD RUNDGREN’S JOHNSON” 
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TRACKLISTING:
1. Dust My Broom 2. Stop Breakin-Down 3. Kindhearted Woman Blues 4. Walking Blues 5. Love In Vain 6. Last Fair Deal Gone Down 7. Sweet Home Chicago 8. They’re Red Hot 9. Come On In My Kitchen 10. Hellbound On My Trail 11. Traveling Riverside Blues 12. Crossroads Blues
Label: MPCA - Web: http://www.mpcarecords.com/
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BLUES ROCK
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Für Fans von: Rick Derringer - Johnny Winter - Frank Marino
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USA
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TODD RUNDGREN ist in den 70er Jahren einer der beliebtesten & am meisten geschätzten Musiker innerhalb der Rockgemeinde in den USA gewesen. In Europa und speziell auch in Deutschland erreichte seine Musik nie den Bekanntheitsgrad, den er eigentlich verdient gehabt hätte. Heute kennen ihn ihn hierzulande nur noch die alten “Hounddogs” und selbst diese haben ihn in den letzten Jahren aus den Augen verloren.
Das Konzept seiner neuen CD ist einfach: Er hat sich 12 Klassiker des legendären Blues Musikers Robert Johnson genommen und interpretiert die in seiner ihm vertrauten bluesrockigen Art & Weise. Und egal ob „Dust My Broom“ (hier einmal als eine „funky Chicago Blues“ Version gespielt) oder „Stop Breakin Down“ – es rockt, es ist laut, Gitarre und Verstärker sind bis zum Anschlag aufgedreht, um das maximale an Sustain & Distortion (Verzerrung) zu erzeugen. Das langsame „Love In Vain“ (Original: Rolling Stones auf dem 70er “Sticky Fingers” Album) habe ich bisher auch noch nie in solch einer brachialen Version gehört: Da wo der Gitarrist Robin Trower Anfang der 80er aufgehört hat, setzt Rundgren an – mit einer spacig-klingenden monumentalen Gitarrenwand – die er hier zudem über einem latinesken „Santana-Shuffle“ entfalten darf. Auch stimmlich besitzt Todd Rundgren’s Stimme immer noch die gleiche Ausstrahlung wie seinerzeit vor 25 Jahren und passt wunderbar in den “krachigen” Kontext. Ein weiteres Highlight ist der aufwühlende Rock Shuffle „Walking Blues“.
Fazit: Auch wenn man die meisten Songs des Albums schon in zahlreichen, diversen anderen Cover Versionen gehört hat und auch wenn sogenannte Blues Kritiker dem Musiker vorwerfen werden, dass er jegliches Gefühl für die Originale mit Lautstärke “wegnudelt”, die Interpretationen, die Rundgren hier von sich gibt, besitzen vor allem eines: Bluesrockigen Spass-Charakter. Tipp: Turn It Up Loud! Das Rock-Album für das kommende Grillfest!
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VÖ: 26.04.11
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Verfügbar: CD & Digitales Album
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Empfehlung: K K K K K K K K K K
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Web: http://www.tr-i.com/ & http://myspace.com/toddrundgrenmusic
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Legende KAUFEMPFEHLUNGEN
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NDS - 1,749
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Sagenhaftes Album, gehört in JEDE Sammlung, für die einsame Insel
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NDS 1,750
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Sehr gutes Album, genre-spezifisch unter den besten 1000 aller Zeiten
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NDS 1,850
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Empfehlenswertes Album, gehört in die gut sortierte Plattensammlung
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NDS 1,950
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Ganz gut gelungen, es gibt aber vergleichbare Alben im Genre
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NDS 2,050
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Kann man hören, rein in die Sammlung, bei Bedarf wieder hervorholen
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NDS 2,150
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Durchschnittliches Album, nur für Edel-Fans empfehlenswert
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NDS 2,250
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Nicht so gelungen, es gibt Bessere im Genre und auch von diesem Act
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NDS 2,350
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Langweilig, Weihnachtsgeschenk für Feinde und Finanzbeamte
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NDS 2,450
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Schwaches Album, CD und Cover als Unterlage im Katzenklo
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NDS 2,550
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Grauenhaftes Album, ab damit in die Verbrennungsanlage
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NDS 2,650
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Kackastrophal, ein Verbrechen an der musikalischen Menschheit
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